Das Haus der Jungen Talente (HdjT), ursprünglich ein Palais des Grafen Heinrich von Podewil, wurde 1954 als zentrales Klubhaus an die Berliner Jugend übergeben.

Seitdem diente es bis zur Schließung 1991 als Heimstätte zahlloser Veranstaltungen, Klubs und Zirkel. Rockkonzerte, Hausfeste, Samstagsfeten, Folkstanz, Liedermacherabende, Jazztage und Songklub waren außerordentlich beliebt und zählten zu den wichtigsten Kulturangeboten in Ostberlin.

Viele Jugendliche und junge Erwachsene verbrachten hier ihre Nachmittage, aber auch Abende und manche Nacht. Das Haus diente als Kontaktstätte auch mit ausländischen Jugendlichen, z.B. während der Veranstaltungen zum jährlichen „Festival des politischen Liedes“ (1970-1990).

Das HdjT verfügte über zahlreiche Veranstaltungsorte wie z.B. den großen Saal, den Hof oder auch die hauseigene Kneipe. Nicht selten bildeten sich zu Veranstaltungen lange Schlangen vor den Kassen.

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